Gustav Meyrink

Satirisches, Groteskes und Makabres aus dem Simplicissimus (1901–1926)

Gustav Meyring, Satirisches, Groteskes und Makabres aus dem Simplicissimus (1901–1926)

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Informationen zum Buch

Gebunden | fadengeheftet | Leseband

Vorwort von Dr. Hans Zimmermann


372 Seiten | ca. 45 Abbildungen | 15 x 22,5 cm

Layout und Satz: Conny Koeppl, vice versa. büro für gestaltung
Printed in Germany


ISBN 978-3-9817920-1-0


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Pressestimmen


„Sein literarisches Betätigungsfeld findet Meyrink in der ‚aus allen Fugen geratenen Wirklichkeit‘, der Vorkriegsepoche, die er in Grotesken, Parodien, Fabeln, oder ins Tierreich transformierten Verwandlungsgeschichten thematisiert.“

(SAX – das Dresdner Stadtmagazin, 07/2018)

Zum Inhalt


Dieser Band ist ein Geschenk für alle, die Sprachwitz und das Ausgraben fast vergessener literarischer Schätze lieben. Gustav Meyrink (1868–1932) war ein Mensch und Schriftsteller mit vielen Facetten. Seine Vita mutet wie eine literarische Fiktion an: unehelicher Sohn einer Schauspielerin und eines Beamten, wird er Bankier, Salonlöwe, Geschäftsmann, Buddhist und profes­sioneller Schachspieler, landet wegen Betrugsverdachts im Knast, ist geschäftlich ruiniert. Weltberühmt wird er schließlich mit einem Produkt, das mit der Geschäftswelt nichts zu tun hat.

 

Sein Prag-Roman Der Golem, erschienen 1915, wurde zu einem der ersten deutschsprachigen Bestseller. Über zwanzig Jahre schreibt er für die Münchner Satirezeitschrift Simplicissimus bissig-sarkastische Erzählungen. Scharfzüngig zieht er darin über die Institutionen der Macht her, übt spöttelnde Zivilisationsschelte oder heizt seinem Publikum mit okkultistischen Horror­szenarien ein. Unter satirisches Sperrfeuer geraten Beamte, Militärs, Wissenschaftler und Geist­liche. ­Meyrinks Humor spielt mit der Absurdität, der völligen Infragestellung des Selbstverständlichen. Zeitgenosse Hermann Hesse notierte beeindruckt, der denkende Leser schmecke „eine Ironisierung der gesamten Erscheinungswelt“ heraus.

 

Die Sammlung beinhaltet erstmals alle Simplicissi­mus-Beiträge Gustav Meyrinks, ausgestattet mit Original­bildern verblüffender Werbebotschaften aus dieser Zeit und einem Vorwort von Dr. Hans Zimmermann (Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar).