Rolf Cantzen, Bodo Dringenberg

Biere, Tiere, Anarchie

Jaroslav Hašek – mehr als Schwejk

Rolf Cantzen, Bodo Dringenberg, Biere, Tiere, Anarchie,

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Informationen zum Buch

Gebunden | fadengeheftet | Leseband
176 Seiten | 13,8 x 21 cm


Layout und Satz: Conny Koeppl, vice versa. büro für gestaltung
Printed in Germany


ISBN 978-3-9817920-9-6


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Zum Inhalt


Der Roman „Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk“ gehört zur Welt­literatur. Fast vollständig verschwindet dahinter sein Schöpfer, der tschechische Schriftsteller Jaroslav Hašek (1883 – 1923). Zeitweise Anar­chist und politischer Agitator, gründete er die „Partei für den ­ge­mäßig­ten Fortschritt im Rahmen des Gesetzes“, eine Protest-­Partei, die wesentliche ­Elemente des Polit-Happenings vorwegnahm. Er schrieb zahllose Satiren und Kurzgeschichten und ­betrieb ein „kynologisches Institut“: erfundene Hunderassen mit gefälschtem Stammbaum und gefärbtem Fell führten Zoologenzunft wie Hautevolee aufs Glatteis. Im I. Weltkrieg ­wechselte er wiederholt das Lager und wurde zweimal zum Tode verurteilt. Zurück in Prag schrieb er schließlich desillusioniert seinen „Schwejk“. Die damals wie heute opportune politische Großmäuligkeit, die spirituellen Sinn­stiftungen und die dumpfe Zufriedenheit der Hüter des Bestehen­den ­zer­legte er höchst unterhaltsam und mit literarischer Souveränität – selbst dann, wenn die Verhältnisse ihn auszulöschen drohten.  

Über die Autoren


©privat
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Rolf Cantzen, geboren 1955, Studium der Politikwissenschaft, Philosophie und Germanistik, Buchpublikationen zum Anarchismus und zur Esoterikkritik. Als freier Hörfunk-Autor viele Features, Reportagen, Sendungen für das Wissenschafts- und Bildungs­programm der ARD und des DLF.

©Klaus Fleige
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Bodo Dringenberg, geboren 1947, veröffentlichte zahlreiche sprach­geschichtliche Untersuchungen, Rundfunk-Features, Einführungen zu Kunstausstellungen, diverse Prosa­arbeiten, sowie Kriminalromane und Kurzkrimis.


Pressestimmen


„Bewertung: großartig (…) 

Wer den 'Schwejk' liebt, sollte auch das lesen.“ 

(Kulturradio rbb, 26.07.2018)