[ein Roman]
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„Angeschmuddeltes Papier, winterverbrauchtes Plastik, das lag da rum, neben den Ameisen und Totengräbern, wie sie alle hektisch durcheinanderliefen, als ich mit meiner Schaufel herumstocherte. Schlafmangel macht die Sinne fein.“
Ein greiser Mann hungert sich auf einem westfälischen Jägerhochsitz zu Tode, neben ihm ein Tagebuch und eine leere Kanülenverpackung – novopoint grün.
Polizeianwärter David macht sich in der verschlafenen Kleinstadt Hasenbeken auf die Suche nach den Gründen für die Tat. Unterstützt wird er von seinem Berliner Freund Peter. Im Tagebuch des Toten finden sie Hinweise auf Geschehnisse in einer psychiatrischen Klinik während der NS-Zeit. Aber wie hängen die Verbrechen der Vergangenheit mit dem Toten zusammen?
Nachdem auch David stirbt, versucht Peter, der in Berlin ein exzessives Leben führt und an einer bipolaren Psychose leidet, alles aufzuschreiben. Die gemeinsame Jugend von David, Peter und ihren Freunden in Hasenbeken, das Künstlerleben in Berlin, die Recherche und Detektivarbeit. Manches offenbart er seinem Psychiater Baust, der ihn wie seinen Paradepatienten behandelt. Doch kann man ihm trauen?
„Ein literarisches Kabinettstück […] angehenden Psychiatern vorbehaltlos zu empfehlen.“
Daniel Ketteler, geboren 1978 im westfälischen Warendorf, Studium der Medizin und Germanistik. Nach Stationen in Aachen und Zürich aktuell Psychiater, Fachhochschullehrer und Psychotherapeut in Berlin. Zusammen mit Christoph Wenzel Herausgeber der Literaturzeitschrift [SIC].
Zuletzt: Grauzone. Roman, 2012.