Stimmen in der Nacht
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„Lächelt euren Kindern zu, die an euch glauben, und versteckt euer Gesicht unter ihren Umarmungen, damit sie eure Lügen nicht sehen und eure Tränen, versteckt eure Verzweiflung bis zu dem Tag, an dem euch niemand mehr retten kann.“
Malanotte – Nächtliche Stimmen aus dem Chaos von Grauen und Gewalt. Sie künden von Schicksalen, Leben in moralischer Dunkelheit, versunken in einer nicht enden wollenden Nacht. Doch manchmal klingt aus der Wehklage eine leise Weise heraus, und kündet von Schönheit, Liebe und dem Wagnis eines Neubeginns.
An Europas Südgrenze begegnet die Dichterin und Polizistin Marilina Giaquinta der Misere der Ausgegrenzten und der Geflüchteten. Mitunter wirken ihre Monologabschnitte wie eine Faust in die Magengrube. Ihren unmittelbaren Erfahrungen, der direkten Berührung menschlicher Schicksale und gesellschaftlicher Herausforderungen verleiht Giaquinta in den Mikro-Erzählungen eine poetische Reflexion.
Marilina Giaquinta ist Dichterin, Erzählerin, Hörfunk-Moderatorin und Oberst der Polizei von Catania auf Sizilien. 2014 erschien ihr Gedichtband Farfalle, 2015 L’amore non sta in piedi. Für das sizilianische Radio hat sie Formate entwickelt und moderiert (Scusi, le piace Brahms?, L’invenzione dell’amore). 2017 erschien der Erzählband Malanotte, den Barbara Pumhösel übersetzt hat.
„Es hat Seltenheitswert, dass eine Polizistin, die tagtäglich mit der dunklen Seite der menschlichen Existenz konfrontiert ist, die Gabe besitzt, ihre Einblicke in Literatur zu verwandeln. Marilina Giaquinta besitzt diese Gabe und zwar auf hohem Niveau.“
„Die Geschichten vom Rande der Gesellschaft zielen mitten ins Herz – weil sie alle auch von der existentiellen Einsamkeit des Menschen erzählen. Für mich ist Marilina Giaquinta eine Entdeckung.“
„Als Oberst der Polizei von Catania weiß Marilina Giaquinta, wovon sie erzählt.“